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Ok, wir wären auch bei strahlendem Sonnenschein gegangen *g*. Ich bin bekennender Schokoholiker. Und wenn man ins Museum geht, riecht es gleich sehr lecker nach Schoki :D.
Das Museum ist eher klein, vermittelt aber viel über Schokolade, ihre Herkunft und Herstellung. Es gibt auch ein kleines Tropenhaus, wo man nicht nur einen Kakaobaum aus der Nähe begutachten kann, sondern u.a auch Kaffeepflanzen und Mangobäumchen. Es werden die kakaoproduzierenden Länder vorgestellt und zu einem (geringeren) Teil auch die Arbeitsbedingungen der normalerweise armen Kakaobauern, die Handelswege damals und heute und die Entwicklung vom Getränk für Könige zum Alltagsgenuss.
Einen grossen Teil nimmt natürlich die Schokoladenherstellung ein. Da gibt es alte Walzen zum Aufbrechen und Zerkleinern der harten Kerne...
...und (teilweise beheizte) Kakaobutterpressen und der Presskuchen, der dabei entsteht.
Riesige alte und neue Mischer für Kakao, Zucker und Milchpulver.
Und sogar eine kleine Produktionsstrasse für Schokotäfelchen ist aufgebaut. Vom Einfüllen, über Rütteln, zum Kühlen und Ausklopfen der Täfelchen kann man sich alles anschaun. Anschliessend transportiert ein Saugrobotarm immer ein paar Schokis auf ein anderes Band, das zur Packmaschine führt. Von der einen Seite kommt die Verpackung, von der anderen die Schokolade. Und dann schwuppdiewupp alles automatisch eingepackt. Sowas hätt ich auch gern für meine Seifen *g*.
Eine eigene Schokoladentafel hab ich mir auch zusammengestellt, aber davon vielleicht ein anderes Mal mehr :).