Samstag, 23. November 2013

Badeschokolade

Praktisch schon ein Klassiker aus meiner Küche:  




Badeschokolade!

Im Prinzip ist Badeschokolade eine Riesenportion Badekonfekt. Das Rezept ist sehr ähnlich, wobei ich mich bei meiner Version für viel Kakaobutter entschieden habe. Ich finde, so bricht die Schoki auch beim Transport nicht so leicht. Alle getesteten Rezepte mit Kokosöl oder gar flüssigen Ölen haben mich in der Hinsicht leider sehr enttäuscht. Zwar wird dieser Badezusatz mit so einer grossen Menge Kakaobutter und Mangobutter deutlich teurer, aber andere Rezepte sind einfach zu instabil für das flache Schokoladenformat und die Tafeln brechen oft schon beim Ausformen oder Verpacken :(. 

Mit dieser Zusammenstellung bin ich dagegen sehr zufrieden und auch das Hautgefühl nach dem Baden ist schlichtweg phänomenal :D:

250g Natron
50g Milchpulver
150g Kakaobutter
50g Mangobutter
4g Mulsifan
Duft und Farbe nach eigenem Ermessen
Blüten und Deko nach Belieben

Bei der oben gezeigten Badeschokolade "Rosengarten" habe ich mit English Rose von gracefruit beduftet und mit Pigmenten von soapbasic gefärbt. Auf die Rückseite habe ich nach dem Einfüllen noch Rosenblütenblätter gestreut. Das gibt ein rundum luxuriöses Badeerlebnis!

Diese Menge reicht für 3 Tafeln und ein bisschen was bleibt dabei für wenige 1-Wannenportionen übrig. Die Risse auf der Rückseite sind entstanden, weil ich die Schokolade bewegt habe, bevor sie komplett ausgehärtet war. Also am besten ein bisschen Geduld bei der Herstellung mitbringen ;).


Für ein Vollbad reichen übrigens schon 3 bis 5 Stückchen, so eine Tafel ist also sehr ergiebig. 

Wer keine Wanne hat, muss übrigens nicht auf dieses Pflegewunder verzichten! 

Man reibt sich einfach nach der Dusche mit 2 bis 3 Stückchen über die Haut, dann einmal kurz abduschen und trockentupfen. Und schon ist man ohne lästigen Fettfilm perfekt eingecremt und wohlduftend bereit für den Tag - oder die Nacht ;).

Bei der Verpackung habe ich mich für die Schokoladenverpackung von Walter entschieden. Ich mag dieses Sichtfenster, der Karton passt zum Tafelformat meiner Formen (Schokoladentafelformen gibt es z.B. in Shops, die Pralinenzubehör verkaufen) und bei Walter Verpackungen kann ich auch als privater Endkunde mit kleinen Abnahmemengen einkaufen.

Habt ihr Interesse an einer Anleitung? Dann würde ich Mr goodgirl die Kamera in die Hand drücken und beim nächsten Mal ein paar Bilder schiessen :).

Montag, 18. November 2013

Ruhrpott

Mr goodgirl kommt ausm Pott und irgendwann musste ich ihm ja endlich mal ne Seife widmen ;)!

Ein wahres Gedicht aus u.a. Aprikosenkern- und Macadamianussöl, Kokos und Sheabutter... einfach sehr fein auf einander abgestimmt und das kam dabei raus:


Die Kohleader ist aus schwarzen Seifenschnipseln aus dem Upflamörworkshop und oben drauf habe ich etwas schwarzes Schieferpulver gestreut. Beduftet ist das gute Stück mit Raindance und Citron von gracefruit. Das gibt einen sehr frischen, männlichen Duft. Die PÖs verfärben zwar nicht, aber mindestens eines dickt an wie die Hölle. Zum Schichten ist das ideal, aber man muss echt sehrsehr schnell sein und auch darauf achten, dass der Seife während der Gelphase nicht u warm wird.

Ein bisschen seht ihr das ja eh am Krakeliereffekt in Verbindung mit dem Titandioxid, das ich im Leim drin hatte. Das beeinflusst die Qualität der Seife gar nicht und dieses Mal ist es für mich sogar ein willkommener optischer Effekt. Die Gesteinsschichten unter unseren Füssen sind ja auch nicht durchgehend und glatt :).

Habt eine schöne Woche! Ich muss die nächsten Tage wieder ein paar Postings vorbereiten, damit ich euch regelmässig mit Eindrücken aus meiner Hexenküche versorgen kann ;). Da gibts einiges zu zeigen.

Samstag, 9. November 2013

Badewanne - Badewonne

So ganz untätig war ich in den letzten Wochen auch nicht, was meine Badekreationen angeht. Normalerweise stelle ich ja so Sachen wie Badebomben, Badepralinen, Badesalz und Badeschokolade gar nicht separat ein, weil sie ja eh zu meinem Standardprogramm gehören.



Aber jetzt ist es wieder kalt genug für einen Grossproduktionstag gewesen und ich hab einige Stunden hingeklotzt, damit meine Familie und Freunde nicht pflegelos in den Winter gehen müssen ;).

Angefangen habe ich mit Badebomben, gebaut nach meinem bewährten Rezept und wie immer mit der Zange geformt (hier gehts zum Tutorial). Viele begeisterte Bombenbauer (an dieser Stelle winke ich mal freundlich lächelnd zur NSA rüber) nehmen dazu kleine halbkugelförmige Schälchen, aber ich komme mit der Zange besser klar. Geht bei mir einfach schneller und problemloser :).

Badebomben mit Kakaobutter sind perfekt für gepflegte, streichelzarte Haut nach dem Baden. Man muss sich nicht mehr eincremen und durch das grosse Extra an Pflege bleibt der Duft auch einige Stunden auf der Haut. Ne ziemlich geniale Kombi also :)!

Auf dem Bild sehr ihr 3 der absolut beliebtesten Sorten: Rosengarten, Niveala (wie der Duft aus der blauen Dose ;) ) und Himbeer. Ich habe dann noch mit Lavendel, Blackberry, LoveSpell, Sommerwiese und BeWitched (ein toller Duft von gracefruit) nachgelegt, aber da ich ab ner gewissen Menge schlichtweg Platzprobleme auf meiner Küchenarbeitsplatte bekomme, war da der erste Schwung schon eingetütet und sie sind nicht auf dem Bild. Zum Glück ist das schnelle Einpacken ja mit Rezepten mit Kakaobutter kein Problem, weil diese Kugeln innerhalb von 1 bis 2 Stunden fest sind und verpackt werden können. Eine Woche später gabs dann noch Erkältungsbadebomben (der Mann kann nicht mehr ohne ;) ), Orange-Limette und Lebkuchen.

So, und von mir aus kann der Schnee jetzt kommen. Ich bin vorbereitet :D.

Montag, 4. November 2013

Marrakesh

Ich war noch nie in Marrakesh. Aber in meinem Kopf gibts zumindest ein Duftbild. Sozusagen eines, wie ich mir den Geruch im Idealfall vorstelle :). Rauchig. Würzig. Süss. Garniert mit jeder Menge Gold, wie es im Orient eben üblich ist ;).


Die Seife ist aus dem gleichen Leim wie die Euphoria, die ich euch vor ein paar Wochen vorgestellt habe, entstanden. Eine schöne Sheabutter- und Reiskeimöl-lastige Mischung! Beduftet habe ich sie mit einem Mix aus Dragonsblood von gracefruit und Mayan Gold und Marrakesh von behawe. Da diese Düfte ziemlich braun verfärben, habe ich nur einen Teil des Leimes beduftet und mit dem anderen Teil gespoonswirlt.


Dann noch dick Goldmica auf die Oberfläche gesiebt und die Reise in 1001 Nacht kann beginnen :). Die Seife passt wunderbar zur bald startenden Adventszeit. Wie gesagt: Rauchig. Würzig. Süss.