Wahrscheinlich träumen die meisten Mädchen irgendwann mal davon, dass ein Prinz ums Eck biegt und sie aufsammelt. Und für die meisten Mädchen bleibt das auch nur ein temporärer Traum. Aber das macht nix, es gibt ja die Aschenputtel-Seife!
Sie sollte natürlich beide Seiten versinnbildlichen. Die Asche, aus der die Heldin die Erbsen raussammeln sollte und das strahlende Funkeln und Glitzern der Adelswelt, die sich auf den Bällen trifft. Das habe ich nicht nur durch die farbliche Trennung der Schichten umgesetzt, dich ich durch eine dünne Schicht aus Goldmica optisch getrennt habe. Auch meine Wahl an Ölen bezieht sich darauf. Kokos, Raps und Palm für die eher günstigeren Fette, Babassu und Reiskeim sind deutlich teurer. Zusammen in diesem Rezept ergänzen sie sich hervorragend!
Beduftet ist die Seife mit PÖ Kenzo Flowers, das leicht andickt. Perfekt, wenn man schichten will. Leider verfärbt es etwas, aber damit muss ich nun leben ;). Das Grau habe ich mit etwas flüssiger schwarzer Farbe von SP erreicht, der helle Teil ist ungefärbt.
Zwei Garne hat Weird für diese Seife gesponnen. Ein schwarzes und ein weisses, beide mit ein wenig Glitzer, Pailletten und Perlen. Ich konnte mich nicht für eines der beiden entscheiden, also habe ich beide verwendet. Und ich finde, dieses Zweigeteilte passt gut zu einer Seife, die zwei Seiten repräsentiert. Ausserdem glitzert es so schön :D!
Übersicht zu den Märchenseifen
Froschkönig
Rapunzel
Aschenputtel
Aladin und die Wunderlampe
Ali Baba und die 40 Räuber
Rotkäppchen
Hänsel und Gretel
Schneewittchen
Dornröschen
Freitag, 26. April 2013
Sonntag, 21. April 2013
Montag, 8. April 2013
Bavaria
Diese Seife ist im Rahmen des Heimatseifenschiebers im Seifentreff entstanden. Darin ging es darum, die Heimat in einer Seife einzufangen. Dabei werden erst die unterschiedlichsten Ideen gesammelt, zu denen jeder User seine Vorschläge einbringen kann. Und als Sieder kann man dann diese Ideen aufgreifen und umsetzen.
Es sind also einige "lokale" Fette wie Raps und Distel. Einige bayrische Städte waren/sind schon lange als wohlhabende Handelsstädte bekannt und so konnte ich mit halbwegs gutem Gewissen auch Olive und schaumgebendes Kokosöl mit ins Rezept packen.
Und weil bei sovielen flüssigen Ölen (75% in diesem dem 25er angelehntem Rezept) eine Seife gern mal lange weich bleibt, habe ich noch einen ordentlichen Schwupps Salz im Wasser für die Lauge aufgelöst. Das deckt ausserdem sowohl den Handel als auch die Salzvorkommen in den Alpen ab. Ursprünglich wollte ich auch Bier mit verarbeiten. Schliesslich haben wir das älteste Braugesetz der Welt! Das ist wegen der möglichen Verfärbung aber doch nur ein Plan geblieben. Die Seife sollte möglichst hell bleiben und mit einer blauen Marmorierung den weiss-blauen bayrischen Himmel symbolisieren.
Bei der Banderole hab ich ein bisschen getüftelt, weil ich kein Geld für ein seamless pattern ausgeben wollte und mit deswegen aus der Vorlage (=die Flagge) von der bayrischen Staatsregierung ;) selbst eins basteln musste. Die Anhängerchen decken die gängisten Klischees ab. Ich habe sie bei dawanda erworben und auf eine silberne Schnur geknüpft, damit sie auch an Ort und Stelle bleiben (was für ne Fummelei! *ächz*). Eine blaue Wollschnur ergänzt die Dekoration und diese Seife findet bei meiner Familie wirklich reissenden Absatz! Nicht, dass wir alle so patriotisch eingestellt wären. Aber Frauen mögen wohl Hirsch und Enzian und die Männer fühlen sich anscheinend von der Brezn und der Mass angesprochen *lach*.
Falls ihr auch schon eure Heimat in Seife gepackt habt, würde ich mich total über nen Link in eurem Kommentar freuen. Ich bin nämlich wirklich neugierig, wie ihr das umgesetzt habt! :)
Im Vorfeld hatte ich ja die wildesten Ideen und einige haben total gute Anregungen geliefert... von Autos über den Gäuboden über Fussball über die Alpen zum Oktoberfest war viel dabei. Viel davon lässt sich aber für mich gar nicht in Seife umsetzen oder deckt einfach nur einen zu kleinen Teilaspekt des Freistaates ab.
Nur: Wie packt man über 70.000 Quadratkilometer unterschiedliche Landschaften, Dialekte, Traditionen und Innovationen in einen Block Seife?! Das war gar nicht so einfach für mich...
Ein Aspekt war mir wichtig, nämlich der regionale. Im Seifentreff wurde Schmalz vorgeschlagen und auch wenn ich weder Vegetarier bin noch die Benutzung von Seifen mit Tierfetten ablehne, das ist einfach nichts für mich. Exotischere Fette wie Macadamia und Shea kamen auch nicht wirklich in Frage. Blieben hauptsächlich hier wachsende Pflanzen. Leider sind davon einige als Schnellranzer bekannt (Sonnenblume, Nussöle etc.) und bei aller Siedewut sollte es doch ein haltbares, gutes Stück Seife werden!Es sind also einige "lokale" Fette wie Raps und Distel. Einige bayrische Städte waren/sind schon lange als wohlhabende Handelsstädte bekannt und so konnte ich mit halbwegs gutem Gewissen auch Olive und schaumgebendes Kokosöl mit ins Rezept packen.
Und weil bei sovielen flüssigen Ölen (75% in diesem dem 25er angelehntem Rezept) eine Seife gern mal lange weich bleibt, habe ich noch einen ordentlichen Schwupps Salz im Wasser für die Lauge aufgelöst. Das deckt ausserdem sowohl den Handel als auch die Salzvorkommen in den Alpen ab. Ursprünglich wollte ich auch Bier mit verarbeiten. Schliesslich haben wir das älteste Braugesetz der Welt! Das ist wegen der möglichen Verfärbung aber doch nur ein Plan geblieben. Die Seife sollte möglichst hell bleiben und mit einer blauen Marmorierung den weiss-blauen bayrischen Himmel symbolisieren.
Beduftet ist die Bavaria ausschliesslich mit (gar nicht so bayrischen) ätherischen Ölen, wobei so einiges auch bei uns wächst: Rosmarin, Fenchel, Wacholderholz, Majoran, Zitrone, Lavendel, Zypresse, Sandel und Muskatellersalbei. Der Fenchel kommt -ehrlich gesagt- irgendwie ziemlich durch ;).
Und ich merk grad, dass es anscheinend leider gar kein Foto von der uneingepackten Seife gibt! Stellt euch bitte einfach helle Seife mit einer blauen Marmorierung vor ;).
Bei der Banderole hab ich ein bisschen getüftelt, weil ich kein Geld für ein seamless pattern ausgeben wollte und mit deswegen aus der Vorlage (=die Flagge) von der bayrischen Staatsregierung ;) selbst eins basteln musste. Die Anhängerchen decken die gängisten Klischees ab. Ich habe sie bei dawanda erworben und auf eine silberne Schnur geknüpft, damit sie auch an Ort und Stelle bleiben (was für ne Fummelei! *ächz*). Eine blaue Wollschnur ergänzt die Dekoration und diese Seife findet bei meiner Familie wirklich reissenden Absatz! Nicht, dass wir alle so patriotisch eingestellt wären. Aber Frauen mögen wohl Hirsch und Enzian und die Männer fühlen sich anscheinend von der Brezn und der Mass angesprochen *lach*.
Falls ihr auch schon eure Heimat in Seife gepackt habt, würde ich mich total über nen Link in eurem Kommentar freuen. Ich bin nämlich wirklich neugierig, wie ihr das umgesetzt habt! :)
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Seife/ soap
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