Freitag, 4. März 2011

Fotozelt oder bessere Fotos für eure Augen

Endlich kann ich halbwegs annehmbare Bilder schiessen! Zum Geburtstag vor einiger Zeit habe ich mir ein Fotozelt gewünscht. Mit den passenden Fotolampen trotze ich jetzt den widrigen wetterbedingten Umständen und kann euren Augen bessere Bilder präsentieren. Es ist allerdings immer ein ganz schöner Act, bis alles aufgebaut ist. Meine Wohnung ist einfach zu klein, um das Arrangement dauerhaft aufzustellen.

Also werde ich wohl ab und zu mit der Dreifachsteckdose kämpfen und den Fotolampen mittels Karton ein bisschen mehr Höhe verschaffen, als das mitgelieferte Stativ mitbringt. Was gar nicht so einfach ist. Finde in nem normalen Seifensiederhaushalt mal was ca 20 cm hohes Stabiles, das nicht gleich nen halben Quadratmeter an Fläche einnimmt. Diese Fläche brauch ich nämlich fürs Fotozelt. Hab ich schon erwähnt, dass ich nicht so viel Platz habe? Zur Zeit baue ich das Zelt und die Lampen immer in meinem Flur auf, wo ich es natürlich nach dem Fotografieren wieder abbauen muss, da ich sonst meine Wohnung nicht mehr verlassen kann ;).

Ich geb aber zu, dass ich nicht alle Sachen im Zelt fotografieren werde. Wenn mal was eilig ist, muss meine Deckenlampe im WZ herhalten und mit viel Glück scheint sogar draussen die Sonne ;).

Also erst mal zu den Basics. Das Fotozelt an sich. Meines ist im aufgeklappten Zustand 40x40x40 gross und von Hama. Kostenfaktor waren an die 40 Euro. Zusammengefaltet nimmt es wirklich wenig Platz weg und verschwindet z. B. einfach mal hinterm Sofa.



In wenigen Schritten ist es aufgebaut. Ich hoffe, das Prinzip wird trotz der etwas verschwommenen Bilder klar. Bei diesem Fotozelt ist ausser dem reinen Zelt auch noch ein Hintergrund in Blau bzw. Grau dabei. Das soll das Freistellen der Motive erleichtern, ich habe allerdings damit noch nicht gearbeitet.



Zusätzlich benötigt man auch noch Tageslichtlampen. Ich habe mich für ein Angebot aus 2 Lampen mit Birnen und Stativ entschieden. Zusammen haben die etwas weniger als 70 Euro gekostet. Zusammengeklappt ist eine Lampe ca 40 cm lang, ausgeklappt ca 50 cm.



Die Glühbirnen haben eine Farbtemperatur von 5400 Kelvin, was fast normalem Tageslicht entspricht. Da es Energiesparlampen sind, ist die Wärmeentwicklung trotzdem gering und das Positionieren der Lampen wird vereinfacht. Darauf gehe ich im nächsten Beitrag über das Fotozelt näher ein und zeige euch ein paar Möglichkeiten, eure Motive ins rechte Licht zu rücken.:)

2 Kommentare:

  1. Danke für Deinen Blogbeitrag zum Thema Fotozelt. Ich überlege mir auch schon, ob ich mir so ein "Ding" anschaffe. Konnte mich allerdings noch nicht ganz dazu durchringen. Wir können ja mal nächstes Wochenende darüber sprechen.

    Herzl. Grüße
    Eva

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  2. Und ich fotografiere meine Seifen (und sonstige Objekte) bevorzugt auf dem 90cm breiten Ceranfeld meines Küchenherdes. Da kommt wunderbares Licht von der Dunstabzugshaube (Halogen) und wenn ich nicht gerade koche, ist diese Stelle meines Haushalts normalerweise frei verfügbar (das mit den Platzproblemen hört NIE auf!). Und dann wird mit Handtüchern, Tischdecken, Holzbrettern und allem anderen, was einem so in der Küche in die Finger kommt, drapiert und gebastelt, bis es einigermaßen erträglich aussieht. Bei meiner aktuellen Kompaktkamera bin ich dann ohnehin schon an der Obergrenze des Machbaren angelangt.
    Aber mit diesem, meinem Optimum bin ich dann auch ganz glücklich. Geht halt nicht besser im Moment.

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