Sonntag, 29. Mai 2011

Sonntagsfreuden

Vollgefressen vom Kochkurs "F(r)isch und fruchtig" kann ich euch leider nur 2 der Köstlichkeiten zeigen, die wir heute gezaubert haben. Eigentlich dachte ich, dass meine Handykamera viel zu schlecht ist, aber das N97 kann doch was ;).


Red Snapper mit Ananas und Rosmarin Bacon: War jetzt nicht so das meine, auch wenn die Kombi mit glasierter Ananas, Peperonisauce und Krabbenchips reizvoll ist. Red Snapper ist mir zu festfleischig, musste ich feststellen.

Pangasius mit Chili-Melonen: Sehr scharf und sehr lecker. Die Cantaloupe-Melone passt ganz hervorragend zum glasig gebratenen Fisch.

Ansonsten gabs noch

Zanderfilet mit Grapefruit Vinaigrette: Wirklich gut und ein leichtes Sommeressen, dass ich bestimmt mal machen werde.
Thunfisch in Limettenmarinade mit Kaisergranat und Avocado-Mango-Salat: Sehr gut, vor allem die Limettenmarinade hat toll geschmeckt. Die werd ich daheim auch mal nachkochen.
Garnelen und Kokospanade mit Banane: Garnelen+Kokos+Banane... klingt interessant und schmeckt toll.

Dazwischen gabs einen erfrischenden Melonensmoothie, den unser Kursleiter mal eben schnell in ner ruhigen Minute gezaubert hat und von der Nachspeise konnte ich kaum genug kriegen. Kokos Espuma. Ich hätt mich reinsetzen können! *sabber*

Alles in allem mal wieder ein gelungener Kochtag bei der VHS! Nächstes Wochenende widmen emw und ich uns wieder der orientalischen Küche. Wenn der auch wieder so lecker ist, wie unser Orientkochkurs letztes Jahr, dann werden wir im 7. Himmel schweben :).

Dienstag, 24. Mai 2011

Schaumschlägerei

Ein kleines Update zu meinem Salzseifentest. Die Seifen sind inzwischen ungefähr ein halbes Jahr alt und sollten spätestens jetzt gut sein ;).

Huixtocihuatl


Salty Salsa

Mein Urteil ist damit klar. So sehr ich den Duft der Huixtocihuatl liebe, mein eigenes Rezept schlägt das aus dem Buch um Längen, was den Schaum angeht. Zwar ist das Stück der Huixtocihuatl kleiner, dafür durfte sie einige Runden mehr in der Hand drehen. Die Versuchsbedingungen sollten also ausgeglichen sein ;).

Echte Salzseifen-Fans dürfte das allerdings weniger beeindrucken. Sie sind den nicht vorhandenen Schaum gewöhnt... :)

Beim nächsten Versuch werde ich etwas weniges Schaumfett benutzen und stattdessen Olive oder Shea dazugeben. Mal gucken, wie sich das dann entwickelt.

Sonntag, 22. Mai 2011

Blog Candy bei Salina / Soap Space

Unsere begnadete Seifenbauerin Salina hat seit kurzen auch einen Blog. Seifenformen von ihr hatte ich schon mal hier vorgestellt. Für die Klickfaulen unter euch zeige ich meine Salinaformen einfach nochmal *g*.



Und jetzt gibts ein Blog Candy von ihr, wo man (noch geheime) tolle Sachen gewinnen kann. Die Regeln und den Blog findet ihr HIER. Aber ich hoffe mal ganz uneigennützig, dass ausser mir keiner die Frage beantworten kann *lach*.

Samstag, 21. Mai 2011

Wieder getauscht :)

Letzte Woche habe ich mit Dani über unsere Blogs getauscht. Sie macht wirklich tolle Kunstwerke aus Papier und ich habe sie gebeten, mir ein paar Umzugskarten zu entwerfen. Im Gegenzug dazu habe ich ihr ein Wellnesspaket gepackt. Und diese tollen Werke sind bei mir angekommen:
Von den grandiosen Umzugskarten habe ich 12 Stück bekommen und als Extra waren noch diese schönen Glückwunschkarten dabei. Sind die nicht toll? Habt ihr gesehen, dass das "-gezogen" an einem Faden flattert und die Karte mobil macht? Ich bin jedenfalls begeistert und jetzt ratet mal, was ich am Wochenende mache... ;)



Ein kleines Bisschen -ach was, ein GROSSES Bisschen- Wehmut muss ich dieses Wochenende leider auch verkraften. Das KTF schliesst seine Pforten. Und ich bin wirklich sehr sehr traurig, dass es wegen Missgunst und Neid soweit kommen musste :(. Durchs KTF habe ich so viele schöne Sachen ertauschen können und viele liebe Menschen kennenlernen dürfen! Diese Zeit möchte ich auf gar keinen Fall missen und deswegen ein gaaaanz liebes Dankeschön an die Forenleitung!

Sonntag, 15. Mai 2011

Kokoskuchen

Zum kleinen Treffen bei emw habe ich heute einen Kokoskuchen beigesteuert. Owohl ich vom ursprünglichen Rezept schon einiges reduziert habe, ist er noch sehr mächtig. Beim nächsten Mal nehme ich noch weniger Fett und Zucker ;). Trotzdem ist er sehr lecker, kokos-ig und mit lockerer Krume. Meiner Meinung nach schmeckt er frisch am besten. Man kann ihn aber auch problemlos am nächsten oder übernächsten Tag essen, dann wird er etwas kompakter.





Das Rezept:

230g Butter oder Margarine
130g Zucker
100g Vollrohrzucker (sehr wichtig, gibt einen karamelligen Geschmack!)
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz

mit dem Handrührgerät sehr schaumig schlagen. 6 Eier einzeln unterrühren, bis das jeweilige Ei sich gut mit der Butter-Zuckermasse verbunden hat. Dann eine Mischung aus

150g Kokosraspel
50g Mehl
50g Stärke
50g Mandeln
2,5 TL Backpulver

esslöffelweise dazugeben und gut, aber nicht zu lange, unterrühren. Wenn der Teig zu fest ist, dann noch wenige Esslöffel Milch zugeben, bis der Rührteig schwer reissend vom Löffel fällt.

Eine Gugelhupfform gut fetten und mit Semmelbrösel oder Mandeln ausstreuen. Teig einfüllen und sofort im vorgeheizten Backofen (180°C) für ca. 45 Minuten backen. Sollte die Oberfläche sich zu stark färben, kann der Kuchen mit Alufolie abgedeckt werden. Stäbchenprobe machen. Kuchen aus dem Ofen nehmen, ca. 10 Minuten ruhen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen. Etwas auskühlen lassen.

2 EL Apfelgelee oder z. B. Aprikosenkonfitüre erwärmen und glattrühren, den Kuchen damit bestreichen und sofort mit Kokosraspeln betreuen. Man kann ihn nach dem vollständigen Erkalten auch mit weisser Schokolade überziehen.

Jetzt Kaffee oder Tee bereiten, Teller und Gabeln auf den Tisch stellen und dann servieren und geniessen :).

Freitag, 13. Mai 2011

Green Goblin

"Grüner Kobold" war so ziemlich meine erste Assoziation mit diesen Farben und auch der Duft passt irgendwie. Zwar ist er nicht im geringsten erdig, wie man meinen könnte. Nein, diese Seife riecht nach Waldmeister, ein Duft, der mich fröhlich stimmt und mich -natürlich- an Berge von giftgrünem Wackelpudding denken lässt :). Genauso fröhlich ist meine Assoziation von Kobolden, beeinflusst von Pumuckl aus Kindertagen und den Wee Free Men von Terry Pratchett. Nun gut, letztere sind vor allem ungewaschen, trinksüchtig und streitlustig *lach*. Pratchett-Leser wissen, was ich meine. Wegen meiner Neigung zu Alliterationen habe ich dann aber statt der deutschen die englische Variante gewählt.

Ein mit Bedacht zusammengestelltes Rezept aus Kokosöl, Palmkernöl, Mandelöl, Sheabutter und eine ziemlich grosszügige Menge an Olivenöl und Reiskeimöl hielt die Seifenmasse schön lange geschmeidig, so dass ich gut löffeln konnte. Das PÖ Waldmeister von behawe dickt nicht an und verfärbt nur leicht gelblich, ist also ideal für Spoonswirl und leuchtende Farben. Gefärbt habe ich mit TiO2, Maigrün, Fichtennadelgrün, Blaugrün und Lumigreen.

EDIT sagt: Und ob das PÖ Waldmeister verfärbt! Meine Seifen sehen inzwischen aus wie Werbung für die Bundeswehr...

Der Rest des Leims wurden im Topf marmoriert und ist dann in die Peace-Form gewandert.

Und nachdem Waldmeister und Grün auch jungstauglich sein dürfte, hab ich noch ein paar kleine Baustellenfahrzeuge fabriziert ;).

Bei der Verpackung bin ich mir noch nicht 100%ig sicher, aber ich tendiere stark zu Cellophan mit einer sehr schlichten Banderole, damit man noch was von der Seife sieht. Was meint ihr?

Montag, 9. Mai 2011

Johannisbeer-Seife

So, vor ungefähr 2 Wochen war es endlich so weit. Nach 4 Monaten Seifenproduktionsabstinenz konnte ich meine erste Seife in der neuen Wohnung machen! :) Und heute hab ich noch etwas Abendsonne auf dem Balkon erwischt und konnte Bilder machen.



Da ich unbedingt das PÖ Johannisbeer von den Verseifern verwenden wollte, musste ich wohl oder übel ne MWHP (microwave hot process) machen. In CP dickt das PÖ an ohne Ende und trennt den Leim schnell. Darauf hatte ich irgendwie keine Lust.

Bisher hatte ich ja immer ne ziemlich zähe Pampe bei ner MWHP, aber dieses Mal wollte ich endlich mal Zuckerzusatz testen. Et voila, das war wirklich der Bringer! Gut, am Anfang war ich vielleicht ein bisschen gar warm unterwegs und musste die getrennte Masse mit dem Pürierstab wiederzusammenprügeln. Aber dann hatte ich wunderbar geschmeidige Seife, die ich gut mit ner Mischung aus Acid Red 14, 18 und Red von GF färben und recht problemlos mit Joghurt und dem Zicken-PÖ vermischen konnte. Yeah!

Ein bisschen Resteverwertung musste ich auch betreiben, was ich leider vor dem Umzug nicht mehr geschafft hatte. Deswegen ist neben Kokos, Palm, Mandel, Babassu, Reiskeim, Mangobutter und Rizinus auch ein Fläschchen Hanföl verseift worden. Ich bin ziemlich gespannt, wie sich die Gute anwäscht, da ich ziemlich viel Reiskeimöl und Mangobutter verwendet hab.

Sie ist nur noch wenig weich und dank Heissverseifung kann sie bald verwendet werden. Trotzdem bekommt sie noch ein paar Wochen Reifezeit :).

Sonntag, 1. Mai 2011

Simples Zuckerpeeling - Tutorial

Manchmal sind die einfachen Sachen die besten. Und vielleicht gefällt euch mein Simples Zuckerpeeling genauso gut wie mir :). Es besteht aus wirklich wenigen Zutaten für maximalen Effekt. Es enthält keine Wasserphase und muss deswegen nicht konserviert werden. Und: Es ist total einfach nachzumachen!

Ihr braucht:
100g Öl nach Wahl (bei mir wars Reiskeimöl)
1,5g Candellilawachs
200g Kristallzucker
60g Rohzucker grob
1-2 TL Mulsifan oder Lysolecithin
4-6 ml Duft
eventuell Pigmente

Becherglas
Spatel
Waage
Rührschüssel o.ä. zum Mischen
Esslöffel
Teelöffel
Behälter

Bitte säubert und desinfiziert alles gründlich, einschliesslich eurer Arbeitsplatte und den Händen!

Dann gehts ans Abwiegen. Erst das Candellilawachs, dann einfach das Öl draufwiegen.






Das Ganze muss gut erhitzt werden, damit sich das Wachs wirklich komplett löst. Die Mischung muss klar sein. Dann lässt man sie einfach abkühlen.


Nach dem Abkühlen wird das entstandene Ölgel trüb und deutlich viskoser.


In der Abkühlzeit kann man schon mal den Zucker abwiegen und mischen. Und sich z.B. überlegen, wie man beduftet :).


Dann gibt man das Ölgel zu der Zuckermischung und nach Wunsch ca 1 bis 2 TL Mulsifan. Das Bild zeigt einen EL der Öl-Wachsmischung voll. Das war aber viel zu wenig und alles war bröselig, so dass ich mich an eine höhere Menge herangetastet habe.


Die Konsistenz ist natürlich Geschmackssache. Ich mag gerne cremeartige Peelings, weil da nicht die Hälfte gleich wieder auf den Boden bröselt und man sie gut auf der Haut verteilen kann. Also sah die Masse bei mir dann so aus:



Beduftet habe ich mit Herbal Earth (riecht wie ein ähnlich klingendes Shampoo ;) ) und gefärbt mit meinen geliebten Pigmenten von soapbasics. Und dieses Döschen voll Peeling musste in der Dusche den Härtetest bestehen.


Anmerkungen: 
Das Ölgel kann man sich gut auf Vorrat herstellen und natürlich auch für andere Zwecke verwenden. Ich werde beim nächsten Mal die Wachsmenge erhöhen, aber eventuell muss ich den Zucker dann unterkneten. Durch die gelartige Konsistenz setzt sich das Öl im Peeling nur wenig ab.

Das Wachs kann durch andere Wachse ausgetauscht werden, aber dann müsst ihr die Menge anpassen. Getestet habe ich es bisher nur mit Candellilawachs.

Durch den Anteil an groben Zucker ist dieses Peeling recht schrubbelig, was es besonders für exponierte Stellen wie Ellenbogen geeignet macht. Ich persönlich mag es am ganzen Körper gerne. Empfindlichere Menschen sollten aber den Anteil an groben Zucker reduzieren oder ganz weglassen.

Dieses Peeling enthält keine Konservierung. Man sollte also kein Wasser in den Behälter tropfen lassen. Am besten die benötigte Menge vorm Duschen entnehmen und in einem separatem Schälchen bereithalten. Oder eben ausreichend konservieren.


Ich wünsch euch viel Spass beim Nachmachen und freu mich über euer Feedback! :)