Ich muss zugeben, bei dem Wetter draussen hält sich meine Weihnachtsstimmung in Grenzen. Und wer jetzt noch behauptet, er sei froh um 10 Grad plus so kurz vor Dezember... dem muss ich irgendwie den Vogel zeigen *lach*. Ich freu mich jedenfalls auf den ersten Schnee und auf den ersten Becher Glühwein, der mir nur bei klirrender Kälte schmeckt! Hoffentlich ist es bald so weit :).
Bis dahin "muss" ich natürlich trotzdem schon mal die erste Kerze (oder mehr) an meinem Adventsgesteck anzünden. Eigentlich bin ich ja nicht so der Weihnachtsdekorierer, aber bei dem Schnäppchenangebot beim Knüllermarkt in Duisburg musste ich irgendwie doch. Insgesamt hat mich der Spass um die 20 Euro inklusive Kerzen gekostet. Geht noch, finde ich :).
Die Folien, die um die Kerzen rum waren, hab ich vorm ersten Anzünden natürlich abgemacht. Und nächstes Jahr kann ich das Zeug prima recyclen, dann vielleicht mit roten Kugeln? :)
Montag, 28. November 2011
Sonntag, 20. November 2011
Figaro Schnitten - Anleitung
Im April schon angekündigt, jetzt endlich gepostet: Figaroschnitten
Es sind nur noch ein paar Wochen bis Weihnachten, und diese Leckerei ist einfach und recht schnell herzustellen. Auch wer mit Pralinen sonst eher auf Kriegsfuss steht, kann hier ein echtes Erfolgserlebnis haben. Nougat und Schokolade beziehe ich normalerweise von pativersand.de. Das Rezept stammt aus einem Pralinenkurs und ich habe es nach meinem Geschmack abgewandelt.
Zutaten:
100g Mandelblättchen
100g Belegkirschen
50g gehackte, ungesalzene Pistazien
300g Nougat (helles oder dunkles, nach Geschmack)
100g Vollmilchkuvertüre
200g dunkle Vollmilchkuvertüre
Herstellung:
Eine flache, rechteckige Form (ca 15 x 15 cm) mit Klarsichtfolie auslegen. Hier kommt die Masse zum Erkalten hinein. Wer keine so kleine Form hat, macht sich eine vorhandene einfach kleiner, indem er so wie ich z. B. mit einem Tetrapack ne Absperrung baut ;).
Die Belegkirschen grob hacken, die Mandelblättchen in einer beschichteten, ungefetteten Pfanne goldgelb rösten.
Die Pistazien abwiegen und das Nougat mit der Schokolade im Wasserbad sanft schmelzen.
Wenn keine Klumpen mehr in der Nougatmasse sind, werden die Mandeln, Pistazien und Kirschen gut untergerührt.
Danach wird die Masse in die vorbereitete Form gefüllt, glatt gestrichen, mit Klarsichtfolie abgedeckt und über Nacht im kühlgestellt. Am besten funktioniert hier ein kalter Balkon ohne Minusgrade oder der Kühlschrank :).
Am nächsten Tag wird die Nougatplatte in ca 3 cm breite Stangen geschnitten. Dann sieht man schon die wunderbare Struktur :).
Zum Bestreichen der Stangen wird die dunkle Vollmilchschokolade im Wasserbad temperiert. Ich mische da immer Vollmilch- und Zartbitterschokolade, damit der Überzug nicht zu süss ist. Infos zum Temperieren findet ihr z.B. bei theobroma-cacao.de.
Am besten temperiert man die Schoki, bevor man die Stangen schneidet. Wenn sie kühl sind, zieht die Schokoloade nach dem Bestreichen zügig an und man ist einfach schneller damit fertig.
Wenn die Schokolade fest ist, werden die Stangen in ca 1cm dicke Scheiben geschnitten. Bei mir ist der Überzug ein bisschen gesplittert, aber mit einem angewärmten Messer sollte das nicht passieren.
Und jetzt heisst es entweder selbst geniessen oder in hübsche Tütchen oder Pralinendosen packen und lieben Menschen schenken :).
Ein Tip für alle, die Belegkirschen ganz schrecklich finden: Ich mag sie auch nicht! Ausser in diesem Rezept, da schmeckt man sie weder raus noch spürt man die Konsistenz. Also probierts einfach mal aus :).
Wer mag, kann kleine Mengen von weihnachtlichen Gewürzen unterbringen: Zimt, Kardamom und ein wenig Nelke könnte ich mir gut vorstellen. Ich persönlich würde da aber wirklich nicht viel beigeben, denn der Nougat harmoniert hier ganz hervorragend mit den restlichen Zutaten und benötigt meiner Meinung nach nichts weiter.
Ich wünsch euch viel Spass beim Nachmachen!
Es sind nur noch ein paar Wochen bis Weihnachten, und diese Leckerei ist einfach und recht schnell herzustellen. Auch wer mit Pralinen sonst eher auf Kriegsfuss steht, kann hier ein echtes Erfolgserlebnis haben. Nougat und Schokolade beziehe ich normalerweise von pativersand.de. Das Rezept stammt aus einem Pralinenkurs und ich habe es nach meinem Geschmack abgewandelt.
Zutaten:
100g Mandelblättchen
100g Belegkirschen
50g gehackte, ungesalzene Pistazien
300g Nougat (helles oder dunkles, nach Geschmack)
100g Vollmilchkuvertüre
200g dunkle Vollmilchkuvertüre
Herstellung:
Eine flache, rechteckige Form (ca 15 x 15 cm) mit Klarsichtfolie auslegen. Hier kommt die Masse zum Erkalten hinein. Wer keine so kleine Form hat, macht sich eine vorhandene einfach kleiner, indem er so wie ich z. B. mit einem Tetrapack ne Absperrung baut ;).
Die Belegkirschen grob hacken, die Mandelblättchen in einer beschichteten, ungefetteten Pfanne goldgelb rösten.
Die Pistazien abwiegen und das Nougat mit der Schokolade im Wasserbad sanft schmelzen.
Wenn keine Klumpen mehr in der Nougatmasse sind, werden die Mandeln, Pistazien und Kirschen gut untergerührt.
Danach wird die Masse in die vorbereitete Form gefüllt, glatt gestrichen, mit Klarsichtfolie abgedeckt und über Nacht im kühlgestellt. Am besten funktioniert hier ein kalter Balkon ohne Minusgrade oder der Kühlschrank :).
Am nächsten Tag wird die Nougatplatte in ca 3 cm breite Stangen geschnitten. Dann sieht man schon die wunderbare Struktur :).
Zum Bestreichen der Stangen wird die dunkle Vollmilchschokolade im Wasserbad temperiert. Ich mische da immer Vollmilch- und Zartbitterschokolade, damit der Überzug nicht zu süss ist. Infos zum Temperieren findet ihr z.B. bei theobroma-cacao.de.
Am besten temperiert man die Schoki, bevor man die Stangen schneidet. Wenn sie kühl sind, zieht die Schokoloade nach dem Bestreichen zügig an und man ist einfach schneller damit fertig.
Wenn die Schokolade fest ist, werden die Stangen in ca 1cm dicke Scheiben geschnitten. Bei mir ist der Überzug ein bisschen gesplittert, aber mit einem angewärmten Messer sollte das nicht passieren.
Und jetzt heisst es entweder selbst geniessen oder in hübsche Tütchen oder Pralinendosen packen und lieben Menschen schenken :).
Ein Tip für alle, die Belegkirschen ganz schrecklich finden: Ich mag sie auch nicht! Ausser in diesem Rezept, da schmeckt man sie weder raus noch spürt man die Konsistenz. Also probierts einfach mal aus :).
Wer mag, kann kleine Mengen von weihnachtlichen Gewürzen unterbringen: Zimt, Kardamom und ein wenig Nelke könnte ich mir gut vorstellen. Ich persönlich würde da aber wirklich nicht viel beigeben, denn der Nougat harmoniert hier ganz hervorragend mit den restlichen Zutaten und benötigt meiner Meinung nach nichts weiter.
Ich wünsch euch viel Spass beim Nachmachen!
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Montag, 14. November 2011
Aurora
Eeeeeigentlich wollte ich ja -genau wie der Schaumzwerg- die köstlichen Leckereien unseres "Geschenke aus der Küche"-Kurses vom Samstag vorstellen. Allerdings sind die Bilder irgendwie unterirdisch (und ich hab schon so einiges aufgegessen und kann keine neuen Fotos mehr machen), deswegen lass ich es lieber und gehe zu den Seifen über ;).
Die letzte Testseife aus diesem Testmarathon. Das PÖ Behaviour von gracefruit dickte sofort an, aber aus irgendeinem Grund blieb die Seife recht lange weich. Den Duft gibt es nicht mehr zu kaufen, er riecht leicht blumig-fruchtig und verfärbt die Seife nicht. Das sieht man auch gut auf dem Bild, denn die Seife ist ungefärbt.
Die letzte Testseife aus diesem Testmarathon. Das PÖ Behaviour von gracefruit dickte sofort an, aber aus irgendeinem Grund blieb die Seife recht lange weich. Den Duft gibt es nicht mehr zu kaufen, er riecht leicht blumig-fruchtig und verfärbt die Seife nicht. Das sieht man auch gut auf dem Bild, denn die Seife ist ungefärbt.
Von dieser Seife gibts 2 Margariten :).
Ist ausser mir eigentlich noch jemand im Vorweihnachtsstress? Ich mache dieses Jahr zum ersten Mal bei einem Adventskalenderwichteln mit und bin mit meinen Sachen schon fertig, muss aber noch alles einpacken. 24 Päckles packen, das wird eine laaaaaange Session! Natürlich bin ich gespannt, mit was ich bewichtelt werde, aber auch, wie dann meine Sachen beim Wichtelkind ankommen. Wenn es soweit ist, gibts natürlich Bilder bei mir auf dem Blog :).
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Seife/ soap
Mittwoch, 9. November 2011
Salzshampoo
Ohne Frau Seifenzwerg hätt ich vermutlich nie dieses Salzshampoo ausprobiert. Welch Verlust wäre das gewesen!
Es ist ein B*g Nachbau von Lu*h. Ich weiss auch gar nicht mehr so genau, was wir damals getauscht hatten, aber sie hat sich eine Salzshampoopampe nach besagtem Vorbild gewünscht. Su-Shee hat im BK ein Grundgerüst zur Verfügung gestellt und ich habs mal mit ner Tensidmischung aus Zetesol, Coco Gluco, Betain und Rewoderm probiert.
Umgerechnet sinds dann
21,4% Algengel (man kann auch etwas mehr nehmen)
0,8% Kokosöl
21,4% Tensidmischung nach Gusto
56,3% Meersalz
etwas Zitronensäurelösung (um den pH etwas weniger alkalisch einzustellen)
ÄÖ Orange
Haare sind genauso individuell wie die Haut, die perfekte Tensidmischung muss man also austesten. Prinzipiell ist eine Mischung aus den verschiedenen Tensidtypen sinnvoll.
Aus irgendeinem Grund hat das ÄÖ Orange bei der oben gezeigten Charge zu... äh, Blitzbeton kann man nicht wirklich sagen... ausgeprägtem Andicken der Masse geführt. Ich hab keine Ahnung, was da passiert ist. Ich schiebs auf ne pH-Änderung, hab aber nicht mehr gemessen. Jedenfalls sind keine Verdicker drin. Normalerweise ist das ganze auch etwas flüssiger, dies ist eher von fester Griessbreikonsistenz.
Das Shampoo ist in der Anwendung ungewohnt, weil es so ein Brei ist und es schäumt auch recht wenig. Aber es macht quietschesauber und so fluffig-füllig-lockere Haare, dass es ein wahres Vergnügen ist. Ich bin ziemlich glücklich damit :).
Es ist ein B*g Nachbau von Lu*h. Ich weiss auch gar nicht mehr so genau, was wir damals getauscht hatten, aber sie hat sich eine Salzshampoopampe nach besagtem Vorbild gewünscht. Su-Shee hat im BK ein Grundgerüst zur Verfügung gestellt und ich habs mal mit ner Tensidmischung aus Zetesol, Coco Gluco, Betain und Rewoderm probiert.
Umgerechnet sinds dann
21,4% Algengel (man kann auch etwas mehr nehmen)
0,8% Kokosöl
21,4% Tensidmischung nach Gusto
56,3% Meersalz
etwas Zitronensäurelösung (um den pH etwas weniger alkalisch einzustellen)
ÄÖ Orange
Haare sind genauso individuell wie die Haut, die perfekte Tensidmischung muss man also austesten. Prinzipiell ist eine Mischung aus den verschiedenen Tensidtypen sinnvoll.
Aus irgendeinem Grund hat das ÄÖ Orange bei der oben gezeigten Charge zu... äh, Blitzbeton kann man nicht wirklich sagen... ausgeprägtem Andicken der Masse geführt. Ich hab keine Ahnung, was da passiert ist. Ich schiebs auf ne pH-Änderung, hab aber nicht mehr gemessen. Jedenfalls sind keine Verdicker drin. Normalerweise ist das ganze auch etwas flüssiger, dies ist eher von fester Griessbreikonsistenz.
Das Shampoo ist in der Anwendung ungewohnt, weil es so ein Brei ist und es schäumt auch recht wenig. Aber es macht quietschesauber und so fluffig-füllig-lockere Haare, dass es ein wahres Vergnügen ist. Ich bin ziemlich glücklich damit :).
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Mittwoch, 2. November 2011
Vanilla de Madagascar
Vanilla planifolia, eines der edelsten und teuersten Gewürze. Ein bisschen teurer als üblich durften dann auch edle Zutaten in diese Seife rein. Standardseifenfette wie Kokos u.a. wurden mit Babassu und meinem allgeliebten Reiskeimöl ergänzt, dann noch Kakaobutter und Walnussöl dazu.
Die Lauge habe ich mit einer Minimalmenge an Wasser angesetzt und dafür dann kräftig Kokosmilch in den Leim gegeben. Damit nicht genug, das Mark von 3 Vanilleschoten wurde auch noch eingerührt und so sind jetzt die klassischen Vanillepünktchen in der Seife zu sehen. Beduftet ist die Schöne mit nicht-verfärbendem Vanilleduftöl und ein bisschen Kakaostaub und Goldmica sind das Tüpfelchen auf dem I.
Auch die Verpackung kann sich sehen lassen, was meint ihr?
Frau Schaumzwerg hat mich aber vor ein paar Tagen informiert, dass dieses Prachtstück schon gelbe Flecken bekommt. Nach gerade mal 3 oder 4 Monaten! Schock, schwere Not! Das war das allerletzte Mal, dass ich ein ranzanfälliges Öl verwendet habe. Kein Sonnenblumen-, kein Walnuss- oder Distelöl mehr! Ich hab die Schnauze voll! Gestrichen!
Nun muss Familie goodgirl irgendwie gucken, die Seife zu verwaschen, bevor sie in nem halben Jahr gar nicht mehr zu verwenden ist :(. Und das bei jetzt schon so üppig-cremigem Schaum, der in ein paar Monaten noch besser wäre. Schade schade.
Edit Januar 2013: Der Ranzalarm war wohl falsch, denn ich hab immer noch ein Stück, dass einwandfrei ist ;). Ich denke, die Verfärbung kommt von Stückchen der Vanilleschote, weil das enthaltene Vanillin ja sehr dunkelbraun färbt. Auch von 2 anderen Siedern habe ich letztes Jahr die Rückmeldung erhalten, dass mit der Seife soweit alles ok ist :).
Die Lauge habe ich mit einer Minimalmenge an Wasser angesetzt und dafür dann kräftig Kokosmilch in den Leim gegeben. Damit nicht genug, das Mark von 3 Vanilleschoten wurde auch noch eingerührt und so sind jetzt die klassischen Vanillepünktchen in der Seife zu sehen. Beduftet ist die Schöne mit nicht-verfärbendem Vanilleduftöl und ein bisschen Kakaostaub und Goldmica sind das Tüpfelchen auf dem I.
Auch die Verpackung kann sich sehen lassen, was meint ihr?
Frau Schaumzwerg hat mich aber vor ein paar Tagen informiert, dass dieses Prachtstück schon gelbe Flecken bekommt. Nach gerade mal 3 oder 4 Monaten! Schock, schwere Not! Das war das allerletzte Mal, dass ich ein ranzanfälliges Öl verwendet habe. Kein Sonnenblumen-, kein Walnuss- oder Distelöl mehr! Ich hab die Schnauze voll! Gestrichen!
Nun muss Familie goodgirl irgendwie gucken, die Seife zu verwaschen, bevor sie in nem halben Jahr gar nicht mehr zu verwenden ist :(. Und das bei jetzt schon so üppig-cremigem Schaum, der in ein paar Monaten noch besser wäre. Schade schade.
Edit Januar 2013: Der Ranzalarm war wohl falsch, denn ich hab immer noch ein Stück, dass einwandfrei ist ;). Ich denke, die Verfärbung kommt von Stückchen der Vanilleschote, weil das enthaltene Vanillin ja sehr dunkelbraun färbt. Auch von 2 anderen Siedern habe ich letztes Jahr die Rückmeldung erhalten, dass mit der Seife soweit alles ok ist :).
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